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35 Jahre deutsche Einheit: Was Ost und West verbindet
Content Deutsche Minderheiten außerhalb des geschlossenen deutschen Sprachraums Verhältnis zu anderen deutschsprachigen Volksgruppen innerhalb Europas Deutschenfeindlichkeit Wie die deutsche Einheit vor 35 Jahren das Land verändert hat – gesellschaftlich, wirtschaftlich, politisch. Jahrhundert siedelten sich viele Deutsche in New York und Pennsylvania an, darunter insbesondere in Germantown sowie die Gegend um Lancaster (Pennsylvania). Unter den Städten waren Cincinnati, St. Louis, Chicago und Milwaukee die bevorzugten Orte, aber auch viele ländliche Gegenden von Ohio über Illinois bis nach North Dakota wurden von den eher landwirtschaftlich interessierten Auswanderern bevorzugt. Deutsche Minderheiten außerhalb des geschlossenen deutschen Sprachraums Zu dieser Gruppe gehörige Spätaussiedler (§ 4 BVFG), die nach dem 31. Dezember 1992 die Nachfolgestaaten der Sowjetunion verlassen haben, um sich innerhalb eines halben Jahres in Deutschland niederzulassen, besitzen einen gebundenen Anspruch auf Verleihung der deutschen Staatsbürgerschaft. Soweit sie diesen Anspruch nicht eingelöst haben, gelten sie trotz ihrer deutschen Volkszugehörigkeit rechtlich nicht als Deutsche. Erst 1871 wurde mit der Reichsgründung der erste einheitliche deutsche Nationalstaat begründet. Seine Einwohner wurden entsprechend als „Reichsdeutsche“ bezeichnet. Andere Deutsche hatten ihre Siedlungsgebiete meistens in Vielvölkerstaaten und nannten sich beispielsweise Banater Schwaben oder Sudetendeutsche usw. Verhältnis zu anderen deutschsprachigen Volksgruppen innerhalb Europas Wenn nach der deutschen Wiedervereinigung von „Deutschen“ die Rede ist, sind in der Regel Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit gemeint. Die Bundesrepublik Deutschland fördert deutsche Minderheiten in den Ländern, mit denen sie in den 1990er Jahren die o. Allerdings werden ausschließlich Mittlerorganisationen begünstigt. Eine direkte Förderung von Individuen, die der deutschen Minderheit angehören, findet nicht statt. Wie die deutsche Einheit vor 35 Jahren das Land verändert hat – gesellschaftlich, wirtschaftlich, politisch. Allerdings werden ausschließlich Mittlerorganisationen begünstigt. In Österreich existiert vor allem im „Dritten Lager“ ein deutschnationaler Flügel, dessen Anhänger sich als Volksdeutsche sehen. Schließlich marschierte die deutsche Wehrmacht in Österreich ein. März 1938 wurde von zahlreichen Menschen begrüßt, andere wiederum mussten fliehen oder wurden verhaftet. Führende Vertreter der österreichischen Sozialdemokratie wie auch der online casinos mit paysafe einzahlung Vaterländischen Front, darunter auch Schuschnigg, wurden in Konzentrationslager verbracht. Die ursprünglich von Schuschnigg initiierte Volksabstimmung fand schließlich unter pseudo-demokratischen Umständen statt – ohne Wahlgeheimnis – und führte zu der von der neuen Autoritäten angestrebten Zustimmung. Der Name Österreich wurde aus den Bezeichnungen der nun zu Reichsgauen umgeformten Bundesländer getilgt (so wurde Ober- und Niederösterreich zu Ober- und Niederdonau). Nach dem Zerfall der Österreichisch-Ungarischen Monarchie entstand 1918 die Republik Österreich (die kurzfristig als Deutschösterreich bezeichnet wurde). Es gab viel Skepsis, inwieweit dieser „Rest-“ oder „Rumpfstaat“ – beraubt der ungarischen Agrar- und der böhmischen Industriegebiete – alleine lebensfähig sei. Ein Zusammenschluss mit dem Deutschland der Weimarer Republik wurde aber durch den Vertrag von Saint-Germain unmöglich (Anschlussverbot). Mit dessen Ratifizierung im Jahr 1919 wurde auch der Name „Deutschösterreich“ untersagt und in „Republik Österreich“ geändert. Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik führten nur diese beiden Staaten noch das Wort „Deutsch“ beziehungsweise „Deutschland“ in ihrem Staatsnamen. Art. 116 des Grundgesetzes umfasst mit dem Begriff „Deutscher“ mehr Menschen als jene mit deutscher Staatsangehörigkeit, nämlich auch die sogenannten Statusdeutschen, deren Zahl allerdings inzwischen als sehr gering angenommen wird. Germanophilie (von lateinisch Germani ‚Germanen‘, und altgriechisch φιλία philia, deutsch ‚Freundschaft‘) bezeichnet eine allgemeine Affinität zu deutscher Kultur, Geschichte oder zum deutschen Volk und somit das Gegenstück der Germanophobie.52 Eine Gleichsetzung von „Germanen“ und „Deutschen“ erfolgte erstmals im 16. Jahrhundert53 bei Johannes Turmayr, genannt Aventinus.54 Im Deutschen existiert der Begriff jedoch hauptsächlich als wörtliche Übersetzung des im Englischen häufiger verwendeten Begriffs germanophilia und wird zur Beschreibung unterschiedlicher kulturgeschichtlicher, sozialer und literarischer Phänomene genutzt. Dort gibt es jeweils auch deutschsprachige Zeitungen (z. B. die Allgemeine Zeitung in Namibia), Schulen und ein mehr oder weniger reges Kulturleben. Deutschsprachige Minderheiten leben unter anderem in Polen (→ Deutsche Minderheit in Polen, insbesondere noch in Oberschlesien), Tschechien, der Slowakei, Ungarn (Ungarndeutsche) und Rumänien (Rumäniendeutsche), ferner außerhalb Europas in Israel, Namibia, Brasilien (→ Deutschbrasilianer), Chile (→ Deutsche in Chile) und in den USA (→ Deutschamerikaner). Des Weiteren gibt es eine kleinere Bosporus-Deutsche genannte Gruppe deutscher Einwanderer in der Türkei. Häufige Fragen zu "Tickets & Angebote" Diese Rechtsstellung wird heute nur noch Spätaussiedlern in der Zeit zwischen ihrer Aufnahme im Bundesgebiet und der Bescheinigung ihres Status als Spätaussiedler gewährt. Die Frage, wie die Deutschen ethnisch und als Nation zu definieren wären, hat im Laufe der Geschichte eine Fülle verschiedener, teils widersprüchlicher Antworten gefunden.4 Die Vorstellung einer ethnisch-kulturellen Einheit der Deutschen ist ab etwa Beginn des 19. Jahrhunderts, seit den Freiheitskriegen gegen die napoleonische Herrschaft, die wichtigste Grundlage deutscher Nationskonzepte. Unter anderem die einschlägige Rechtsliteratur und Vertriebenenverbände nutzen die Bezeichnung Volksdeutsche weiterhin. Für sie wurde hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus der Sammelbegriff „Volksdeutsche“ verwendet. Im Vollzuge der Gleichschaltung der Länder zum nationalsozialistischen Einheitsstaat erfolgte nach dem Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. Februar 1934 die erstmalige und bis heute gültige Verankerung der deutschen Staatsangehörigkeit in den Standesregistern. Das Deutsche gilt in Luxemburg neben dem Luxemburgischen und Französischen als Amtssprache und ist eine der drei Verwaltungs- und Gerichtssprachen des Großherzogtums Luxemburg.106 Luxemburg gehörte vom Mittelalter bis 1795 zum Heiligen Römischen Reich.107 Ab 1815 war das Großherzogtum Mitglied des Deutschen Bundes. Deutsche und Nichtdeutsche in Deutschland Die darauffolgenden Ereignisse, der Zweite Weltkrieg und die nationalsozialistische Diktatur, führten dann zu einem verstärkten Wunsch nach der Rückkehr zu einem österreichischen Nationalstaat. Viele Österreicher betätigten sich als Widerstandskämpfer gegen das nationalsozialistische Regime – z. Carl Szokoll – oder mussten wegen ihrer oppositionellen Haltung – wie etwa Franz Jägerstätter, der bereits 1938 die Eingliederung Österreichs in das Nachbarland abgelehnt hatte – mit ihrem Leben büßen. Die teilweise bereits vor 800 Jahren (Zimbern, Siebenbürger Sachsen, Zipser Sachsen, Baltendeutsche) oder deutlich später (Donauschwaben, Bukowinadeutsche, Wolgadeutsche, Schwarzmeerdeutsche) nach Ostmittel- und Osteuropa sowie dem Balkan ausgewanderten Deutschen hatten sich ihre kulturelle Identität teils bewahrt, sich aber zum großen Teil auch mit der jeweiligen einheimischen Bevölkerung vermischt. Deutschenfeindlichkeit Nach den beiden Weltkriegen war ihre Identität stark antideutsch geprägt, was bei der Abgrenzung des Luxemburgischen vom Deutschen eine maßgebliche Rolle spielte. 1984 wurde Lëtzebuergesch als eigenständige Nationalsprache im Sprachengesetz verankert.111 Die standarddeutsche Sprache hat seitdem an Bedeutung verloren. In der Zeit des austrofaschistischen Ständestaats (1933 bis 1938) – der mit